Paranoid Android - 20.07.2011 - Gitarre, Laptop und Schnuffeltuch
Geschrieben von Cloudy   
Dienstag, 13. September 2011
Dieses Interview mit Paranoid Android wurde uns von Cloudy (Kainklangmusikmagazin) zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür!
     
Cloudy: Da ihr als Band vielen Lesern erstmal noch kein Bergriff sein werdet, würde ich dich bitten die Band doch einmal mit eigenen Worten vorzustellen. Wie, wann und wo kam es zur Gründung der Band. Und wer genau verbirgt sich alles hinter dem Namen Paranoid Android?
Guido Vortex: Wir nennen die Musik, die wir mit Paranoid Android machen, selbst "Future New Wave", da wir den New Wave Style der 80er Jahre und den Indie-Rock der 90er Jahre durch die Kombination mit modernen Elektro-Beats und Sythie-Sounds in das neue Jahrtausend teleportieren wollen. Die Idee für das musikalische Konzept habe ich in meinem Studio entwickelt. Es ist eine Kombination aller Musikstile, welche ich in der Vergangenheit separat verfolgt habe: New Wave, Indie-Rock und Techno bzw. House. Das Ziel war es etwas Eigenständiges dadurch zu erschaffen. In der jetzigen Besetzung gibt es uns seit März 2010.
Cloudy: Wie, wo, wann und vor allem warum überhaupt kam es zur Gründung der Band?
Guido Vortex: Da eine Band möglichst live spielen soll, habe ich begonnen mir Musiker zur Live- Realisation zu suchen. Zunächst unter dem Namen Genetic Vortex. Dann habe ich entschlossen die Besetzung von Grund auf zu ändern und auch einen neuen Namen zu verwenden, da der alte schwer zu merken ist. Marc habe ich dann über eine Zeitungsannonce kennen gelernt.
Cloudy: Gibt es so etwas wie eine grundsätzliche Idee, die sich hinter Paranoid Android verbirgt?
Guido Vortex: Es geht darum das Beste aus verschiedenen Musikstilen in einem zu vereinen. Insbesondere geht es um die Fusion der Welten Rock, Elektro und New Wave. Vorprogrammierte Beats und Arrangements mit spontanen Gitarrenriffs. Synthetisch und organisch zugleich. Künstlerische Freiheit gepaart mit Sympathie beim Publikum. Eigensinnig, aber trotzdem gefallen wollen.
Cloudy: Wie ist eure letzte Veröffentlichung bei euren Fans angekommen? Welche Reaktionen gab es von Seiten der (Szene-Fach-)Presse?
Guido Vortex: Bisher überwiegend positives Feedback. Insbesondere live bekommen wir viel unaufgefordert positives Feedback, was die harte Arbeit bestätigt, die man investiert hat. Zum Teil wirken wir auch polarisierend, vor allem in der Presse, was aber durchaus auch positiv zu werten ist. Nur wer polarisiert, kann auch auffallen und erfolgreich sein
Cloudy: Wie lange habt ihr an der Fertigstellung für die neue CD gearbeitet? Wo wurde sie aufgenommen und produziert?
Guido Vortex: Die Erfahrung hat gezeigt, das ein Turnus von zwei Jahren pro Album realistisch ist. Die reine Nettozeit zur Produktion beträgt aber nur ein Jahr. Die restliche Zeit ist man mit der ganzen restlichen Arbeit beschäftigt, die auch mit dazu gehört. Promotion, live spielen, Interviews geben ;-) ... etc.
Cloudy: Wurdet ihr bei der Produktion von jemandem hinter den Reglern unterstützt, oder lag alles allein in euren Händen?
Guido Vortex: Das hab ich alles in meinem Studio selber gemacht. Die Freude am produzieren würde ich mir auch nie nehmen lassen... ;-)
Cloudy: Was wäre die schlimmste Kritik, die ihr bekommen könntet?
Guido Vortex: Jede fundamentale musikalische Kritik wie: Die Songs sind schlecht produziert, arrangiert und der Gesang ist schief: Wer lieber Heavy Metal hört, hört halt lieber Heavy Metal.
Mark E. Carter: "Ihr könnt das Publikum nicht begeistern."
Cloudy: Und wie geht ihr generell mit negativen Stimmen um?
Guido Vortex: Überdenken, ob was dran ist.. Falls ja: Verbessern, sonst ignorieren.
Mark E. Carter: Wir versuchen etwas Konstruktives darin zu finden und wenn es etwas ist an dem wir arbeiten müssen, dann tun wir es.
Cloudy: Inwieweit nutzt ihr das Songwriting als Eigentherapie?
Guido Vortex: Also in Therapie muss ich nun noch nicht. *lacht* Aber manchmal dient die Musik schon als Ventil zur Verarbeitung, auch unangenehmer, persönlicher Ereignisse.
Cloudy: Verarbeitet ihr in den Texten persönliche Erfahrungen und Erlebnisse?
Guido Vortex: Die Texte sind abstrakte Reflexion der alltäglichen Erfahrungen, mal tiefgründig mal total oberflächlich, gepaart mit purer Fiktion. So dass man manchmal nicht mehr unterscheiden kann, was was ist...
Cloudy: Habt ihr einen persönlichen Lieblingssong auf dem aktuellen Album? Wenn ja, welcher ist es und warum?
Guido Vortex: "Not Afraid" - da er am intensivsten ist von der Wirkung und 1:1 das darstellt, was wir sind. Zudem geht es darum das zu überwinden, was die unsichtbare und oftmals unsinnigste Hürde für menschliches Handeln ist: Angst.
Cloudy: Gibt es einen zentralen Song, der die Grundgedanken des Albums exemplarisch aufzeigt?
Guido Vortex: "Paper God", der Titelsong. Es geht darum, dass der moderne Finanzkapitalismus in seiner Reinform (siehe USA, Hypotheken-Finanzkrise) dazu führt, dass viele ohne Rücksicht auf andere ausschließlich zu ihrem eigenen Vorteil agieren und Geld, Besitz und Reichtum den Mensch bewerten, anstelle von Moral. Dadurch kann schließlich das ganze Zusammenleben der Menschen kollabieren. Am Ende profitiert dann niemand. Das Cover zeigt die Moai Staturen auf den Osterinseln mit einer Dollar-Textur. Dies Symbolisiert das Anbeten von Geld in Verbindung mit dem Niedergang einer Zivilisation und einem zerstörten Lebensraum. Die Bewohner der Osterinseln haben versucht ihren Wohlstand mit extremem Raubbau an der Natur ins Unermessliche zu steigern. Die Konsequenz war, dass das Ökosystem kollabiert ist und die Inseln unbewohnbar wurden.
Cloudy: Was macht euren charakteristischen Sound aus?
Guido Vortex: Elektro-Beats, Gitarren mit viel Verzerrung und Modulationseffekten, schöne Synthie-Sounds dazu. Und natürlich charakteristische Vocals und exzentrische und aufwendige Gitarrensoli.
Cloudy: Wie stellt ihr euch die Form zukünftiger Veröffentlichungen vor?
Guido Vortex: Wir suchen dafür noch Kooperationspartner. Ein Label, Booking-Agentur etc.
Cloudy: Gibt es Nebenprojekte, die ihr betreibt?
Guido Vortex: Den einen oder anderen Remix.
Mark E. Carter: Ich bin Autor und habe bisher zwei Bücher veröffentlicht. Einen Vampirroman namens "Bluthunger" und ein Buch über die Welt von Gor. Musikalisch betrachtet schreibe ich unter dem Projektnamen "Implement the past!" eigene Songs.
Cloudy: Wie läuft bei euch das Auswahlverfahren für eine neue CD oder einen Song ab?
Guido Vortex: Ich nehme die Songs auf und wir entscheiden gemeinsam, was auf's Album kommt.
Cloudy: Welche Anforderungen stellt ihr persönlich an einen guten Song?
Guido Vortex: Interessante Harmoniewechsel, möglichst eigene Ideen für Riffs, spannendes Arrangement... Nicht immer: Intro, Strophe, Chorus, Strophe Chorus, C-Teil, Chorus, Ende. Es zu versuchen von Standards abzuweichen, aber trotzdem eingängig zu sein. Aufwendig zu rechtgeschraubte und hochqualitative Sounds. Gefühlvoller, abwechslungsreicher und hypnotisierender Gesang.
Cloudy: Wenn ihr neue Songs komponiert, benötigt ihr da eine bestimmte innerliche Stimmung oder eine besondere Atmosphäre?
Guido Vortex: Nee, das geht auf Knopfdruck. Ein gewisser zeitlicher Abstand zwischen den Songs ist von Vorteil, um neue Ideen sammeln zu können.
Cloudy: An welchen Orten könnt ihr euch am besten auf das Schreiben neuer Songs und Texte konzentrieren?
Guido Vortex: Studio oder Schreibtisch.. ab und zu auch die grüne Wiese. ;-)
Cloudy: Wie wichtig sind euch eure Texte? Nehmen sie in der Musik einen großen Stellenwert ein, oder seht ihr die Texte eher als Beiwerk zur Musik?
Guido Vortex: Die Texte entstehen erst, wenn die Musik fertig ist. Insofern sind sie nicht ganz so wichtig.
Cloudy: Wie zufrieden seid ihr mit dem bisher Erreichten und was würdet ihr ändern, wenn ihr die Zeit zurückdrehen könntet?
Guido Vortex: Wir können sehr zufrieden sein, wenn man die Konkurrenzsituation unter Bands und die Dauer unserer Existenz realistisch beurteilt.
Mark E. Carter: Wir würden uns nicht auf Promotion-Agenturen verlassen, so wie wir es zu Beginn gemacht hatten. Ansonsten würden wir nicht viel ändern... so sehe ich es zumindest.
Cloudy: Welche konkreten Pläne habt Ihr für die nahe Zukunft?
Guido Vortex: Noch ein Album, noch eine Tour, mehr Fans und mehr Spaß.
Mark E. Carter: Unsere Musik innerhalb der deutschen Gothic-Szene zu einer etablierten Größe entwickeln. Der Name Paranoid Android soll für diese Szene ebenso selbstverständlich sein wie beispielsweise ASP, The Cure oder Blutengel.
Cloudy: Und wo seht ihr Euch in 20 Jahren?
Guido Vortex: Im Altersheim... ;-)
Mark E. Carter: Auf dem Titelblatt des "Rolling Stone". ;-)
Cloudy: Wieso habt ihr euch für den Bandnamen entschieden? Steckt für euch dahinter eine tiefere Bedeutung?
Guido Vortex: Der entstammt meinem Lieblingscharakter "Marvin", dem paranoiden Androiden aus meinen Lieblingsbuch "Per Anhalter durch die Galaxis".
     
TOUR:
     
Cloudy: Wie ist Eure Tour bisher verlaufen?
Guido Vortex: Die beginnt erst im August. [Anmerkung der Redaktion: Die aktuellen Tourdates von Paranoid Android gibt es HIER]
Cloudy: Mit wem möchtet ihr einmal auf Tour gehen oder eine CD aufnehmen?
Guido Vortex: The Cure, Sisters Of Mercy, Depeche Mode, oder wer uns auch immer sonst noch fragt und wo wir denken, dass das passt.
Cloudy: Was nehmt ihr zwingend mit, wenn ihr auf Tour geht?
Mark E. Carter: Neben dem Equipment und meinem iPod zum Musikhören habe ich kein bestimmtes "Artefakt", welches überall dabei ist. In diesen Dingen bin ich nicht besonders abergläubig. Bei Guido ist es vielleicht der Haarspray *lacht* ...ach so, doch: Bei mir sind es immer mehrere Kappen und ich entscheide meist kurz vorm Auftritt, welche ich trage.
Guido Vortex: Gitarre, Haarspray, Schnuffeltuch.
Cloudy: Wie kann man sich einen Auftritt vorstellen? Was geht bei euch so auf der Bühne ab?
Guido Vortex: Wir haben eine Videoshow, möglichst viel Nebel und Marc und ich wuseln viel rum beim spielen. Live ist die Musik rockiger und spontaner wie auf Platte, da ich viel live auf der Gitarre improvisiere und Mark am Keyboard. Insgesamt spielen wir die Songs immer etwas anders. Der Gesang wird auch viel variiert. Alles ist spontaner.
Mark E. Carter: Zum einen ist es sicherlich die Mischung aus straighten Synth-Sounds und Guitar-Improvisationen, die Paranoid Android live zu etwas Besonderem machen. In Verbindung mit unserer Videowall bekommt das Publikum etwas Tolles geboten.
Cloudy: Wenn ihr von einer Tour zurückkommt, wie sieht euer erster Tag zuhause aus?
Mark E. Carter: Schlafen, schlafen und noch mal schlafen... *lacht* Auftritte sind anstrengend und das Adrenalin puscht das ganz schön. Wenn dann der Druck abgefallen ist - meist erst zuhause - dann verlangt der Körper nach Ruhe... die gebe ich ihm dann gerne.
Guido Vortex: Dem schließe ich mich an.
Cloudy: In welchem Land würdet ihr gerne auf Tour gehen?
Mark E. Carter: Hmmm, in Japan... japanische Fans sollen als sehr enthusiastisch bekannt sein und ein solches Konzert möchte ich einfach einmal erleben.
Guido Vortex: Ja genau, das Land der Damenfußballweltmeisterinnen 2011!
     
MUSIK:
   
     
Cloudy: Wie wichtig ist für euch (musikalischer) Erfolg?
Guido Vortex: Sehr wichtig. Nur wenn man erfolgreich ist, kann man mit den Fans kommunizieren. Musik ist Interaktion.
Mark E. Carter: Sehr wichtig, denn der Erfolg ist die Summe der Begeisterung einer großen Gruppe von Menschen. Das ist es letztlich auch, das uns wichtig ist: Wir wollen viele Menschen mit unserer Musik erreichen... wir wollen sie mit unserer Musik berühren und bei unseren Live-Auftritten soll das Publikum mit uns verschmelzen können. Wenn wir das erreichen, dann können wir von "Erfolg" sprechen!
Cloudy: Würdet ihr euch vielleicht auch (musikalisch) verbiegen lassen, um dadurch eventuell erfolgreicher zu werden, einen fetten Label-Deal zu bekommen und bei VIVA & MTV den lieben langen Tag präsent zu sein?
Guido Vortex: Auf keinen Fall, das haben wir nicht nötig.
Mark E. Carter: Hmm, das wird nicht wirklich funktionieren, denn unsere Musik ist die Summe unseres Gefühlslebens, unserer Erfahrungen und unseres Charakters. Wenn man diese Art Musik macht, dann kann man schwer von heute auf morgen den sprichwörtlichen Schalter umlegen.
Cloudy: Mit welchen Schwierigkeiten habt ihr als Band momentan am meisten zu kämpfen? Oder läuft bei euch alles so, wie es laufen sollte?
Guido Vortex: Niemand ist bereit in einen zu investieren. Man muss alles selbst in die Hand nehmen (auch finanziell), hat allerdings dadurch auch volle Kontrolle und kann machen, was man will. Sollte es einmal Gewinne geben, hat man die dann auch für sich. Für eventuelle Vertragsverhandlungen hat man natürlich auch mit der selbst erkämpften Fanbase die bessere Ausgangsposition.
Mark E. Carter: Da wir erst seit kurzem in dieser Form auftreten, arbeiten wir noch daran, eine solide Fanbase aufzubauen. Klar, so etwas kann man nicht erzwingen, trotzdem ist es ein aufwändiges und anstrengendes Unterfangen, Menschen für dich und deine Musik zu begeistern.
Cloudy: Wie seht ihr euch selbst im Vergleich zu euren Fans?
Mark E. Carter: Ich würde sagen, dass uns hier etwas verbindet. Es ist die Musik und die Empfindungen, die wir teilen. Der Unterschied ist vielleicht die Art der Erwartung: Die Fans erwarten von uns, dass wir gute Musik liefern und live eine Show bieten. Wir erwarten von den Fans, dass sie zahlreich zu unseren Konzerten erscheinen und Stimmung machen.
Cloudy: Gibt es da diese unsichtbare Barriere zwischen Künstler und Verehrer, oder seid ihr einfach "nur" Musiker, die zufällig die Musik spielen, die die anderen mögen?
Mark E. Carter: Hmm, im Moment zumindest merke ich noch nichts von einer Barriere, will aber nicht behaupten, es gäbe sie nicht. Wir suchen den Kontakt zum Publikum und wir sind eine Band zum "angreifen". Der persönliche Kontakt zu den Fans ist ein wichtiger Punkt.
Guido Vortex: Dass Musiker oder "Superstars" bessere oder irgendwie vollkommenere Menschen bzw. Lebewesen sind, halte ich für ein Gerücht. Bei den meisten Musikern ist eher das Gegenteil der Fall... ;-)
   
Internet:    
     
Cloudy: Ist es für euch wichtig auch im Internet vertreten zu sein?
Guido Vortex: Auf jeden Fall. Ohne Internet geht heut nix mehr. Internet ist eine sehr angenehme Kommunikationsform mit den Fans. Es lebe das Stupsen auf Facebook!
Mark E. Carter: Ja, es ist sogar sehr wichtig! Das Internet als Verbreitungsmedium ist so bedeutend, wie es komplex geworden ist. Zum einen ist es heute sehr einfach geworden, sich "der Welt" zu präsentieren und gerade weil es so simpel und auch günstig ist, besteht die Kunst darin, nicht in der Masse unterzugehen! Einen guten Internetauftritt zu haben bedeutet aber auch einen hohen Zeitaufwand zu betreiben und wir versuchen beidem Rechnung zu tragen.
Cloudy: Passt ihr euren Homepageauftritt immer der Veröffentlichung an?
Mark E. Carter: Ja, unsere Homepage ist eigentlich immer aktuell. Für mich ist nichts schlimmer als das die Gigs der letzten drei Monate unter "Next Events" zu finden.
Cloudy: Wie haltet ihr es generell mit dem Look eurer Internetseiten?
Guido Vortex: Da legen wir sehr viel Wert drauf, alles muss abgestimmt sein mit unseren Alben, Bannern, Logos usw.
Mark E. Carter: Nun, der Besucher unserer Seiten (unsere eigene Homepage, Facebook, MySpace) soll auf den ersten Blick Paranoid Android erkennen können, d.h. unser Web-Auftritt ist so gestaltet, dass man den Stil von PA schnell wieder erkennt.
Cloudy: Was würdet ihr für Geld niemals tun?
Mark E. Carter: In der Schlagerparade auftreten... und gegen einen der Klitschkos boxen. ;-)
Guido Vortex: Songs für Dieter Bohlen schreiben, bei rot über die Ampel gehen und Regenwürmer töten.
     
Allgemein:    
     
Cloudy: Was möchtet ihr in naher Zukunft (musikalisch) erreichen?
Guido Vortex: Noch mehr Fans und noch mehr Gigs.
Cloudy: Welche Vorbilder oder Helden habt ihr?
Guido Vortex: Robert Smith, Jimi Hendrix, Charlie Brown.
Mark E. Carter: "Helden" habe ich keine und in dem Sinne auch keine Vorbilder. Natürlich beeinflussen mich andere Künstler, aber das ist ganz klar, denke ich. So wie sich Strömungen im Musikbusiness verändern, passen sich bei mir auch beeinflussende Faktoren an. Einer der ganz Großen im modernen Musikbusiness war und ist noch immer Falco.
Cloudy: Was würdet ihr auf eine einsame Insel mitnehmen?
Guido Vortex: Gitarre, Laptop und Schnuffeltuch.
Mark E. Carter: Hm... schwierig... meine Tauchausrüstung, jede Menge Verpflegung und einen internetfähigen Laptop mit jeder Menge Akkus *lacht*.
Cloudy: Zum Schluß dann noch das obligatorische "Du musst den Satz vervollständigen"-Spiel: Ein Satz beginnt mit den Worten "Musik ist...". Wie beendest Du ihn?
Guido Vortex: ...Talent, Gefühl und Phantasie.
Mark E. Carter: ...die Sprache, die alle verstehen, ist Emotion, ist Leben.
Cloudy: Wenn ich drei Wünsche frei hätte...
Guido Vortex: ...bin wunschlos glücklich.
Mark E. Carter: ...dann würde ich niemanden davon erzählen und mich künftig sehr entspannt jenen Dingen widmen, die mir wichtig sind und Spaß machen. ;-)
Cloudy: Der Sinn des Lebens ist...
Guido Vortex: Gibt es nicht.
Mark E. Carter: ...die Bewusstwerdung der persönlichen Potentiale und das Vermögen und der Mut, diese zu nutzen.
Cloudy: Wenn dieses Interview endlich vorbei ist, werde ich folgendes tun...
Guido Vortex: Auf Toilette gehen.
Mark E. Carter: ...meine immer volle "ToDo-Liste" abarbeiten. Ich muss mir nämlich immer alles notieren, was ich so erledigen möchte, sonst vergesse ich das eine oder andere bei der Menge an Dingen.
Cloudy: Vielen Dank für das Interview und alles Gute für die Zukunft!
     
Paranoid Android @ LabelLos.de
Paranoid Android @ myspace
     

Kommentar(e)
Geschrieben von Silver am 2011-09-14 12:11:16
"Der Name Paranoid Android soll für diese Szene ebenso selbstverständlich sein wie beispielsweise ASP, The Cure oder Blutengel." 
:grin :roll :grin

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Letzte Aktualisierung ( Mittwoch, 14. September 2011 )