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DisTanz #3: Velvet Condom + Unhappybirthday - 02.02.2013 - "Villa", Leipzig
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Geschrieben von Matthias L.   
Mittwoch, 15. Mai 2013

Meist ist es ja so, dass die Konzerte und Parties, die man sehr kurzentschlossen mitnimmt, die allerbesten sind, da man sich nicht schon wochenlang darauf freut und das Enttäuschungspotential demzufolge geringer ist. Kurz entschlossen könnte man auch die Fahrt zur DisTanz nach Leipzig nennen und wie sich zeigte, waren wir diesmal nicht die einzigen Kurzentschlossenen aus Jena, hätten wir sie gehabt, wir hätten noch 2 Autos mehr voll bekommen.

Nachdem sich die Abfahrt erwartungsgemäß verzögert hatte und, völlig unerwartet, die Konzerte pünktlich begannen, waren die mir völlig unbekannten Unhappybirthday bereits mitten im Konzert, als wir schließlich in der Villa ankamen. Die Jungs wirkten auf der Bühne sympathisch und spielten alles in allem soliden, recht traditionellen New Wave, gepaart mit deutschen Texten, von denen bei mir ehrlicherweise nicht alles ankam und von denen ich den Rest vergessen habe, man erwarte also bitte keine Einschätzung der lyrischen Qualitäten. Nach dem kurzweiligen Auftritt gab es eine kurze Umbaupause und somit für alle, die wollten, die Gelegenheit, die erschöpften Bierreserven aufzufüllen und die malträtierte Lunge im Raucherraum zu versorgen. Der Umbau erfolgte in einer durchaus akzeptablen Länge und dann war es Zeit für den zweiten Auftritt des Abends: Velvet Condom.
Nachdem wir deren Performance beim letztjährigen WGT verpasst hatten, war ich recht gespannt auf die Veränderungen, die die Band innerhalb der letzten 5 Jahre unterlaufen hat, die seit meinem ersten und bis dato letzten Velvet-Condom-Konzert vergangen waren. Und diese Zeit scheint die Band sehr gut genutzt zu haben. Wo vor 5 Jahren den beiden Musikern die Anspannung deutlich anzumerken war, gaben sich nun beide wesentlich gelöster und auch beim Live-Sound hat sich einiges getan. Die Stücke wirkten, als wäre das Tempo im Vergleich zu den Alben deutlich erhöht worden, auch die Gitarre ging um einiges dominanter und aggressiver zur Sache, so dass im Gegensatz zu den etwas unterkühlten und glatten Alben ein deutlicher kernigerer und griffigerer Sound zu hören war. Die Band spielte einen guten Querschnitt aus Altem und Neuem, fokussierte sich auf die rhythmischen und tanzbaren Stücke, inklusive ihres ‚Hits’ „Kalter Lippenstift“ und sorgte so für eine ausgelassene Stimmung und viel Bewegung im Publikum.

Der Umbau von Konzert zu Aftershow-Party funktionierte, wie von der Villa gewohnt, reibungslos und so konnten, nach der Eröffnung des Hauptfloors, die Tanzwilligen dank der durchgängig hochkarätigen DJ-Besetzung auf insgesamt 3 Tanzflächen, von Gothrock/Post-Punk bis Minimal, die Hüfte schwingen. Alles in Allem ein sehr angenehmer Abend ohne Enttäuschungen, mit viel guter Musik und alten Bekannten.

     
Velvet Condom @ LabelLos.de
Velvet Condom @ Facebook

Unhappybirthday @ Tumblr
     

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Letzte Aktualisierung ( Mittwoch, 15. Mai 2013 )
 
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