Kellerbewohnendes Kleintier

Von der Arbeit auf die Couch,
Glotze an und voll gefressen,
zum Filme Bierchen fest rein pressen.
Schlafen gehen und dann ins Nest,
dann spart man sich den Lebensrest.

Die Welt kommt doch nach haus’,
man muss nimmer heraus.
Stapelt sich hier auch der Müll,
wenn ich nimmer zur Arbeit will.

Wenn alles zugemüllt und niemand kommt mehr her,
dann hab ich viel mehr Zeit allein - das ist, was ich begehr’.

Gesellschaft brauch ich nicht,
ich habe das TV.
Meine Hand, die reicht mir doch,
ist zwar dreckig, aber treu.

Alleine will ich sterben,
mit einem Hähnchenbein im Mund,
Mit Achselshirt und Jogginghose
und extremem Muskelschwund.

Genom

Nur registrierte Benutzer können Kommentare schreiben.
Bitte melde dich an oder registriere dich.

Powered by AkoComment 2.0!