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12.08.09 KOLUMNE: 9mm Mittagspausenphilosophie - Teil 143
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Geschrieben von Genom   
Mittwoch, 12. August 2009

Detroit Lovestory

Er strich über ihre blasse Haut, während sie vor sich hin wimmerte, er blickte tief in ihre blauen Augen. Ihr Atem stockte bei diesem kalten Anblick. Man konnte ihr Herz wahrscheinlich noch in dem kleinen China Imbiss die Strasse runter schlagen hören.
Er streckte seine Zunge langsam heraus, sie war weiß und der Speichel lief ihm aus dem Mund. Konnte dies ein Mensch sein? Konnte unter dieser Struktur noch Emotion und Mitgefühl ruhen?

Er griff mit seinen blutgetränkten Händen auf den Tisch neben ihm, sie flehte innerlich, dass diese Tortur endlich ein Ende haben würde.
Er griff ein altes, rostiges Messer. Man konnte sehen, dass an ihm noch Blut klebte.
Tage zuvor hatte er sicherlich schon ein anderes armes Mädchen am Straßenrand aufgegriffen und sie in dieses Loft verschleppt. Den Industriefahrstuhl hinauf, hierher, auf denselben Holzstuhl, auf dem sie nun mit Seilen bewegungsunfähig gemacht wurde.
Das Messer führte er langsam an ihren Armstumpf. Ihre Finger und ihre Hand, die er einige Stunden zuvor abgetrennt hatte, lagen immer noch in ihrer Sichtweite.
Sie weinte nur noch schluchzend, denn sie hatte eingesehen, dass sie hier niemand finden würde, wer sollte sie auch suchen?
Plötzlich hörte man ein Auto an dem Gebäude vorfahren. Er sprang sofort auf und blickte aus dem Fenster. Eilig griff er zu seinem Mantel mit den Pistolen darin, er öffnete die Tür und verschwand im Dunkel.

Genom

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