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01.08.07 KOLUMNE: 9mm Mittagspausenphilosophie - Teil 38
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Geschrieben von Genom   
Mittwoch, 1. August 2007
Fremde Läuber

Laub im Wind,
sinkend dahin.
Fallend zu Boden,
geschwind.
Gedanken im Sinn,
sinkst du dahin.
Sich fallen lassen,
bringt Schmerzen mein Kind.

Wach auf, und steh auf,
folge dem Mondlauf.
Schweigend doch schreiend
Im Blute dahin.

Wach auf deiner Träume,
finden der Räume,
deiner Gestalt, du ein Wesen selbst bist.
Wessen gut wissen,
du wirst es vergessen.
Über und über,
von Kopf bis Fuße bedeckt.
Regen auf Bäume,
wirft Klänge in Räume,
derer Gestalten ein Wesen selbst ist.
Komm in den Raum,
Wach auf aus dem Traum,
der dir die Stille dem Herzen näher bringt.

Silbern stark glänzend,
Herzschlag faulenzend.
Schnitt und für Schnitt,
wie die Welt dir entglitt.

Nähe und Nähe, und dir auch dasselbe,
Feind deiner Freunde du selbst dir bist.
Liebe und Triebe, keine Unterschiede.
Wo Schmerz und ein Kuss dasselbe bewirkt und verdirbt.
Zweifel und Bangen, fremder dir ist, als ich dir.

Genom

Kommentar(e)
Geschrieben von BlackAngel am 2007-08-06 00:10:09
Echt schön geschrieben genom.

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Letzte Aktualisierung ( Mittwoch, 8. August 2007 )
 
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