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01.10.08 KOLUMNE: 9mm Mittagspausenphilosophie - Teil 99
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Geschrieben von Genom   
Mittwoch, 1. Oktober 2008

Der Weg, die Last und die Bürde abzustreifen

Es ist kalt,
denn es ist Herbst.
Der Winter steht vor der Tür.

Die Stille kann man spüren,
und wartend, alles auf dein Licht,
Vögel reisen ab, um dann, wenn du wieder kommst,
wieder fester zu glauben.

Zu glauben, dass du nur ihnen scheinst,
und so versuchen sie dir zu folgen gen Süden.
Doch wir können nicht,
wir können nicht, fliegen, fliehen,
von hier weg.

Wir sind wie Bäume, stur und stumm,
und einer wie der andere im Walde.
Und sehen zu den Spitzen der Wolken.
Und wünschten wir könnten reisen.

Doch bald werden wir uns erheben,
und einander Hände reichen,
den Vögeln und den Wolken.
Denn allein sind wir nichts,
wir Bäume dieser Welt.

Zum Gruße, zum Empore jener Seele.

Doch vorher müssen wir es abstreifen,
die Harte braune Rinde unser aller Sein.
Um unser klares, inner Antlitz zu präsentieren,
damit wir rein sind und die Sonne in uns dringen lassen können.

Damit wir wie die Sonnenstrahlen im Himmel gebären.
Um die Vögel zu wärmen,
sie erfreuen, unser aller Pflicht.
Ob Held, ob Monster, ob Riese, oder Wicht.

Denn unsere kleinen Vögel,
der Grundstein jedes Schwarms,
jeder Ansammlung, sie zu erreichen,
und sie verstehen zu lassen,
das die Welt bunt ist und nicht braun.

Genom

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