Psychiatrie-Serie Part III: "Suizid"

Den Kopf auf ein Gleis legen und warten bis einem das Stahlgepferde
das Haupt vom restlichen, leeren, leblosen Körper trennt.
Sich zerfressend Mineral intravenös Spritzen,
bis ein letztes Zucken durch die kalten Glieder fährt.
Sich mit Napalm einfetten
und mit einer Schüssel brennend' Fusel auf dem Kopf Kniebeugen machen.
Rasierklingen in einen Kuchen einbacken - ein Wettessen wäre nett.
Die Hände um sich legen, die Ich-hab-mich-lieb-Position,
und die Ellen dabei gespickt mit hundert Nägeln,
die sich zwischen den Rippen hindurch zum schwarzen Herzen fressen.
Ein Bad einlassen, mit einer Zeituhr, die einem zeigt, wie lang verbleibend dieses Gut,
das man nicht züchten oder ernten kann,
an dessen Funktion gekoppelt, ein Stromaggregat.
Am Senkel erhängen? Viel zu stupide.
Pillen schlucken, in denen sich Splitter von rostigen Rasierklingen befinden.

All dem ein Ende setzen… und auf die Reise gehen…

Genom

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