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04.10.07 KOLUMNE: 9mm Mittagspausenphilosophie - Teil 47
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Geschrieben von Genom   
Donnerstag, 4. Oktober 2007
Uferlos

Leider brechen, Schmerzen rächen,
Sehnsucht frisst dich auf,
Liebeslust und Lebensfrust sitzt tief in deiner Haut.

Und Schnitt um Schnitt die Lust zerfließt und zitternd weinend auch,
so liebt man sich, und innerlich, wachsend in deinem Bauch.

Das Leben, dass sich nicht gewünscht, das Leben es erhält.
Denn glücklich schätzen kann es sich,
wenn es nicht heut’ noch fällt.

Erinnerungen, Tränen klar, gebündelt in der Nacht,
so sagt sie dir “Ich liebe dich“, gib deshalb auf dich Acht.

Denn Liebe ist der wilde Feind, der verschieden’ Ansicht eint.
Und lindernd nur am Sonnentag, der Abschied zu dir selbst,

Wenn du an deinem Grabe stehst und selbst in dir zusammen fällst,
und schreiend, weinend und auch fluchend,
den Herren Tot aufsuchend,
und feilschend um gar jeden Zuge,
den deine Lunge tät’gen könnt.

Doch erriner’ dich, wer sich verflucht,
dem sei alles vergönnt.

So kann man dich nicht gehen lassen,
in diesem stet’gen Sinn,
geh niemals zu den Herren hin,
erfülle dir selber deinen Willen.

Genom

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