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05.03.08 KOLUMNE: 9mm Mittagspausenphilosophie - Teil 69
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Geschrieben von Genom   
Mittwoch, 5. März 2008

Schneeflittchen

Unberührt,
stark verführt.
Lippen rot wie Blut,
Aura lodernd wie Glut,
Die Haut so weiß wie Schnee,
ach wie tut das weh.
Schwarze Haare
offenbaren
Leid und Hoffnung,
und dennoch ewig Qualen.

Die Königin will ihren Tot,
Schneewittchen jetzt in großer Not.
Sie bittend, bettelnd, weinend sehr,
rückt der Jäger immer näher.

Öffnend Mund und zwinkernd leicht,
sodass der Jäger auch nicht weicht.
Kaufen will sie sich ihr Leben,
will sie ihn im Stillen heben.

Im Wald. Und keiner sieht,
wie des Jägers Pflichte flieht.
So dass die Dame mit schwarzen Haar
umgarnt den Jäger wunderbar.

Des Jägers Schwäche steigt,
macht sich zum Ritt bereit.
Schneewittchen hat schon so manchen Mann
gleichgültig in ihrem Bann gefang’.

Der Jäger jauchzend, treibend sehr,
Schneewittchen macht ihn gänzlich leer.

Die edle Dame, die sie war,
ist nun eine Hure,
die Zwerge denken: wunderbar.
Denn sieben Zwerge, eine Frau,
wird wohl sicherlich sehr rau…

Genom

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