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06.08.08 KOLUMNE: 9mm Mittagspausenphilosophie - Teil 91
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Geschrieben von Genom   
Mittwoch, 6. August 2008

Die Liebe vom Straßenrand

Ich komme heimlich in der Nacht,
langsam und mit viel Bedacht.
Leg meine Arme auf dir ab
und wieg’ dich lieblich bis zum Grab.

Säh’ meine Sporen über dir,
saugend, Blutgelüst wie ein Tier.
Küsse deine Lippen feucht,
dass auch kein Tropfen mir entfleucht.

Ich steche dich und saug dich aus,
schmecke es und kotz es raus.
Beflecke deine reine Haut,
so dass sich ein Berg aus Schimmel schnell aufbaut.

Du warst schon so als ich dich fand,
dein Leben nicht in meiner Hand.
Doch so was Schönes soll verkommen?
Nein! So habe ich dich mitgenommen.

Durch deine Adern kriechen Maden,
Ratten nagen an deinen Waden,
denn in meinem Kellerlein,
bist du ja weiß Gott nicht allein.

Selbst deine Gebeine sind die meinen
und ich werde sie beweinen.
So ein schönes Spielzeug wie dich
find ich einfach kaiserlich.

Genom

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