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07.03.07 KOLUMNE: 9mm Mittagspausenphilosophie - Teil 19
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Geschrieben von Genom   
Mittwoch, 7. März 2007

Eiland - Sturmkinder

Der Wind der dreht,
er dreht das Rad, den Regen
und den Eindruck
eines Menschen von den anderen.
Er fegt und peitscht Gewetter übers Eiland
und sinnend aller Stimmen.

Zum Erheben und Erlegen,
zum Fall, zur Widerwahl.
Und drehend sich der Wind,
der Oberst Gockel zeigt’s,
und dreht sich stramm und mutig,
Schnabellängen in den Wind,
und zeigt und zeigt des Rückens Draht,
der Meinung zu dem Wind.

Es brescht und gart ihm in das Kreuz,
doch bettelnd war er nicht.
Alleine auf der höchsten Spitze,
und dreht sich mit dem Wind.

Denn ist der Druck von allen Seiten,
so gibt er möglichst gerne nach,
doch dreht sich dann auch sofort wieder,
im Zenit des wilden Winds.

So einsam ist ihm auch nichts gut.
Und sieht nur Menschen kreisen,
die ziehen wie der Gockel selbst,
sich richtend nach dem Wind.

Doch Menschen könnten drehen und gehen,
der Gockel bleibt am Fleck,
und will und will und will er auch,
kann nicht von seinem Fleck.

Und preist man ihn und lobt man ihn,
dem Gockel ist’s egal,
er steht dort nur und drängt im Wind.
Und schimpft man über seinen Glanz,
aus Hass aus Neid aus Gier,
so nimmt der Gockel dies stets hin,
denn auch der Wind bringt neu Gemüt,
für alle, die dagegen sind.

Denn auf Eiland, dreht und dreht der Wind den Tag,
und leuchtet jedem ins Gesicht.
Doch sich zu halten bei dem Sturm,
dem Winde im Gesicht,
so sollen sie den Gockel sehen,
der schweigend seiner Pflicht,
mit weinend Träne im Gesicht.

Genom

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