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16.10.08 KOLUMNE: 9mm Mittagspausenphilosophie - Teil 101
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Geschrieben von Genom   
Donnerstag, 16. Oktober 2008

Fassungslos

Ich weiß nicht, wer ich bin,
woher ich kam,
wo ich nun bin,
wohin ich gehen werde. Ein Rätsel.

Ich ziehe Leid und Unheil magisch an,
dies ist mein freier ewig’ Bann.
Kann nicht lieben, kann nicht verstehen,
dass verletzte Freunde von mir gehen.

Das Einzige, das bleibt, sind meine Narben.
Das Einzige, was bleibt, sind meine Lügen.
Das Einzige, was bleibt, ist der Schmerz.
Das Einzige, das bleibt, ich ewig bei mir selbst ertrage.

Ich will, dass du gehst. Du bist zu gut zu mir.
Ich will nur den Schmerz, denn der bleibt wirklich ewig bei mir.
Ich will, dass du weinst, damit ich mich schlecht fühlen darf.
Ich will allein sein, um mich selbst zu bedauern.

Mit jedem „Ich liebe dich“, das du aussprichst,
werde ich dich mehr verletzen,
mit jedem „Ich verzeihe dir“ Grenzen nach hinten setzen.

Ich bin nicht gut für dich,
weil ich das weiß und dich zerstöre
und dennoch immer bei dir sein will.
Weil meine Liebe dir gehört,
gehört dir auch das Leid.

Also entweder geh,
oder erleide selbst mein eigen Leid.

Genom

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Letzte Aktualisierung ( Montag, 3. November 2008 )
 
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