18.04.07 KOLUMNE: 9mm Mittagspausenphilosophie - Teil 25
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Geschrieben von Genom
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Mittwoch, 18. April 2007 |
Der unbelehrbare Förster
Zum Verweilen der Halben nehme man die Ganzen,
denn die Kerne sehen den Boden eh nimmer mehr zu Füßen liegen.
Denn brechend die Eiche am hohen Hügel mit der Haken an dem Kreuz, so will ich fliehen.
Oder kämpfen, doch zum kämpfen muss man sich biegen und nicht brechen,
das kann der große Eichenbaum mit seiner braunen Krone nicht.
Denn die kleinen Mäuse nagen schon an ihm und die Vögel Nisten schon in des Baumes Krone.
Und Zahn um Zahn und Staub um Staub, so zerfällt der Eichenbaum.
Doch nach dem Fällen fliegen Eicheln nun umher
und dennoch das die Welt befreit, wachsen kleine Eichenbäume wieder nach.
Und keiner bedenkt, dass diese wachsen können, zu einem Monster aus dem Wald.
Nein, so tun sie dergleichen nicht.
Und sehen und streben nichts entgegen dieser Eichenbäumchen, die sprießen nunmehr überall.
Nun, wenn man selber nicht den Unterschied erkennt aus Religion und Menschenfreund
und alles eine Masse für die Masse, die nur bedacht zufrieden zu stellen,
um selber Brot und Torf im Haus zu haben,
so bedenken sie nicht die Gefahr, dass der Eichenbaum ein Feuer kann entzünden,
und wenn er brennt, dann ist’s zu spät.
Dann fliehen Förster aus dem Wald.
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Letzte Aktualisierung ( Mittwoch, 9. Mai 2007 )
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