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The Cursed: "Almost Autumn"
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Geschrieben von NEONLIGHTCHILD   
Freitag, 3. September 2010

Das für das Album namensgebende Intro aus einigen Gitarrenakkorden geht in "Think Of The Dead" über. Die anfängliche Ruhe währt nur kurz. Langsam setzt Freds Gesang ein, bevor der Song ein Break macht und mit einem Doppellead à la Iron Maiden an Fahrt aufnimmt. Dieses löst sich zum Refrain in ein Stakkatoriffing auf und gibt die Melodieführung an den Gesang ab. Erinnern schon die Leadgitarren an klassischen Metal, wird dieser Eindruck durch das Solo noch verstärkt.

"Vengeance" besticht anschließend durch ein massives, bis in den Doublebass reichendes Drum-Fundament und wiederum sehr eingängige Gitarrenparts. Im Vergleich geht’s hier, dem Thema entsprechend, heftiger zu Werke, wobei Fred auch mal ins Schreien übergeht. Doch auch dieses Stück pendelt zwischen Aggression und Melodie.

Bevor sich der unzutreffende Eindruck einer Metalband festsetzen kann, folgt mit "Thousand Kisses" ein rifforientierter, doch gleichzeitig durch den Gesang wiederum melodischer Song. "Nevermore" ist mit seinen fast schon gerapten Strophen gewöhnungsbedürftig. Dieser Umstand spricht allerdings auch für die dem Album zugrunde liegende Offenheit gegenüber musikalischen Einflüssen. Danach wird sich druckvoll durch "Dying In My Dreams" gerifft. Statt eines herkömmlichen Gitarrensolos gibt es allerdings eines mit Mundharmonika, was einen angenehmen Kontrast zur Wucht des Songs bildet. Trotzdem bleiben The Cursed dabei immer noch von der Brachialität reinrassiger Metalbands und heftiger Horrorpunkcombos entfernt. "Horrorscope" ist sicher der düsterste Song, was auch an den gänzlich ohne Gitarren auskommenden und so sehr rhythmisch wirkenden Strophen liegt, über die sich Freds Sprechgesang legt, bevor die Gitarren dann doch noch einsetzten und zum Refrain hinführen. "Shade Behind" weiß mit äußerst eingängiger Gitarrenarbeit aus Stakkato und melodischen Leads zu überzeugen. Zum Abschluss erinnert "The Darkest Night" durch den Keyboardeinsatz an düstere Rockbands der Marke Lacrimas Profundere und zeigt eine weitere Facette im Sound des Fünfers.

Fazit:
Wer auf gut gemachte Rocksongs mit ausgeprägter Gitarrenarbeit steht, kann bei "Almost Autumn" einiges entdecken. Mit "Get Tough Or Die" gibt es als Hidden Track noch eine Akustiknummer. Wer
The Cursed auf dem 3. Graveyard Rodeo gesehen hat, wo sie zwangsweise nur mit Akustikgitarren bewaffnet die Bühne entern konnten, weiß wie gut die Jungs auch ohne Strom sind.

Tracklist:
01. Almost Autumn
02. Think Of The Dead
03. Vengeance
04. Thousand Kisses
05. Nevermore
06. Dying In My Dreams
07. Horrorscope
08. Shade Behind
09. The Darkest Night

The Cursed @ myspace

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