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12.02.09 KOLUMNE: 9mm Mittagspausenphilosophie - Teil 117
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Geschrieben von Genom   
Donnerstag, 12. Februar 2009

Bruch der Spiegel

Ihre Waffen sind zerfallen,
im Regen schwimmen sie davon,
Hören fern noch Donner hallen,
alles dunkel, vor dem Tor.

Wenn sich Menschen so fest krallen,
dass die Finger blutig schon,
Nur noch Knechte und Vasallen,
und deren Dummheit Mengenlohn.

Wir wollen weiter,
kämpfen, rauben, morden.
Wir wollen weiter,
bis zum atomaren Morgengrauen.
Wir wollen weiter,
Staub und Asche atmen.
Wir wollen weiter,
unsere Eltern und Kinder begraben.

Die Schmelze in der Form,
ausgegossen.
Mann in Uniform,
erschossen.
Die Welt für viel Form,
erloschen.
Und nur für uns konform,
beschlossen.

Wir wollen wieder,
die Lungen voller Staub.
Wir wollen wieder,
brennendes Nadellaub.
Wir Wollen wieder,
Menschen auf Knien sehen.
Wir wollen wieder,
dass auch kleine Kinder flehen.

Der Spiegel zeigt ein
dunkles Bild,
in dem man sich,
wieder erkennt, ungewillt.
Der Spiegel zeigt ein
Bild der Feuerzeit.
Der Spiegel lenkt ein,
es ist schon längst soweit.

Menschen, sterben, Hass, nährt,
Leben, lassen, nicht, gewährt.

Menschen werden hassen,
werden nicht Leben lassen,
sterben wird nicht gewährt.
Bevor der Zorn zu Tod' genährt.

Genom

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